Kennt ihr diese Art der Nachrichten, die man am liebsten in die Welt hinausschreien will, sich aber nicht traut, weil alles noch so unwirklich erscheint und man Angst hat, dass man aufwacht und doch nur alles ein schöner Traum war? So erging es mir, als ich die Mail mit der Zusage des VG-Wort Stipendiums erhalten habe. Erst jetzt, wo der Vertrag in meinem Finanzordner abgeheftet und das Geld auf meinem Konto ist, kann ich es wirklich glauben: Ich habe ein Stipendium der VG-Wort im Rahmen des Programms „Neustart Kultur“ in Höhe von 5.000 € erhalten!
Was ist das Stipendium der VG-Wort?
Im Topf sind insgesamt 15 Millionen Euro und die einzelnen Stipendien sind mit je 5.000 Euro dotiert. Du musst beruflich als Autor*in tätig sein (was genau das bedeutet findest du hier erklärt) und dein Vorjahreseinkommen muss unter 60.000 Euro liegen. Im Gegensatz zur staatlichen Förderung durch die Deutschen Literaturfonds, werden hier auch Selfpublisher*innen gefördert. Ein Wahrnehmungsvertrag mit der VG Wort muss bestehen (der lohnt sich sowieso) und eine Mitgliedschaft bei der Künstlersozialkasse ist als Nachweis der beruflichen Ausübung hilfreich.
Das Stipendium läuft 4 Monate ab Zugang des Vertrages, weshalb ich im November so fleißig beim NaNoWriMo an meinem neuen Buchprojekt arbeite.
Was werde ich mit dem Geld vom Stipendium der VG-Wort anfangen?
5.000 Euro klingt nach viel Geld. Ich habe hin und her überlegt, was ich damit alles finanzieren könnte und kam dann zu dem Entschluss, dass es doch echt wenig ist. Auf jeden Fall wird mein neues New Adult Romance Projekt damit finanziert, vielleicht mache ich sogar eine Recherchereise (wobei das bei den aktuellen Inzidenzen unwahrscheinlich ist) und wenn dann noch etwas übrig ist, kann ich das Lektorat des dritten Teils der Mondlilien und Drachenfeuer Reihe bezahlen. Und Schwupps, das Geld ist wieder weg.