In diesem Jahr feiert der deutsche Phantastikpreis „SERAPH“ sein 10-jähriges Jubiläum und mein Fantasyroman „Das Gift der Mondlilie“ ist unter den besten 9-Indie Titeln!

Ihr glaubt mir gar nicht, wie sehr ich mich freue, dass meine Mondlilie für den SERAPH nominiert worden ist. Es handelt sich bei diesem Preis, der von der Phantastischen Akademie verliehen wird, um einen Jurypreis. Aktuell prüft die Jury, welcher der 9 Titel das Rennen machen und 2.000 € mit nach Hause nehmen wird. Neben der Indie-Kategorie, gibt es auch eine allgemeine Kategorie und eine für Debütromane.

Die Gewinnertitel werden im Rahmen des Lesefests „Leipzig liest“ bekanntgegeben. Wer nicht vor Ort sein kann, wird an der Liveübertragung teilnehmen können. Weitere Informationen dazu werden so schnell wie möglich bekanntgegeben.


Um was geht es in „Das Gift der Mondlilie?“

Das Gift der Mondlilie

Klappentext

Nach der grausamen Ermordung ihrer Familie gibt es für Ally nur ein Ziel: ihren Bruder aus den Klauen des eisigen Herrschers zu befreien. Nachdem sie auf dem Weg zur Hauptstadt Ankor vom Straßenräuber Devan überfallen wurde, bietet er ihr unerwartet seine Hilfe an. Gemeinsam gelangen sie zur Akademie der verlorenen Künste, um die als verschollen geltende Thronerbin zu finden. Ally schließt sich der Armee aus Anwärterinnen an, von denen eine jede glaubt, die wahre Prinzessin zu sein. Was einst ihre Hoffnung war, könnte Ally jedoch ebenso den Tod bringen, denn der Kampf um den Thron findet nicht nur hinter den Toren der Hauptstadt statt. Ehe Ally sich versieht, findet sie sich mitten in den Intrigen der Anwärterinnen wieder, während die düsteren Diener des Herrschers Jagd auf sie machen.

Die Geschichte der Mondlilie

Obwohl „Das Gift der Mondlilie“ nicht mein Debütroman ist, ist es dennoch das erste Buch, das ich je geschrieben habe. Bücher schreiben und veröffentlichen wollte ich schon, seit ich in der 1. Klasse das Lesen und Schreiben für mich entdeckt habe. Doch außer ein paar Kurzgeschichten, jede Menge angefangene Bücher und einigen Gedichten, habe ich in jungen Jahren nicht viel zu Papier gebracht. Mit 18 Jahren absolvierte ich ein freiwilliges Jahr auf einem Bauernhof und währenddessen fing ich an Allys Geschichte aufzuschreiben. Bis ich das Buch fertigstellte verging eine lange Zeit. Fast 8 Jahre begleitete mich die Geschichte, lehrte mich eine Menge über das Schreiben, Worldbuilding und auch die Charakterentwicklung und ließ mich am Ende nie wirklich los. Inzwischen ist aus der Mondlilie eine 4-teilige Buchreihe geworden, deren zweiter Teil im Juli 2021 erscheinen wird.

Die ewige Verlagssuche

Das Gift der Mondlilie habe ich im Selfpublishing veröffentlicht und das, obwohl ich einen Verlagsvertrag vorliegen hatte. Nachdem ich das Manuskript beendet hatte, habe ich mein jetziges Lektorat über Leseprobe und Exposé schauen lassen und festgestellt, dass Schreiben ein Handwerk ist, das man auch lernen sollte. Damals wollte ich die Mondlilie unbedingt in einem Verlag veröffentlichen, weil ich mir Selfpublishing nicht zutraute. Ich erhielt eine ganz lieb formulierte Absage des Drachenmond Verlags, hatte ein Speed-Dating auf der Frankfurter Buchmesse mit dem Gedankenreich Verlag und dem Zeilengold Verlag (ja, genau der, der jetzt pleite ist) und erhielt mehr oder weniger weitere Absagen kleinerer Verlage (andere meldeten sich nie zurück). Stand heute kann ich übrigens gut verstehen, warum ich diese Absagen erhalten habe – in die Überarbeitung des Buches ist mehr Arbeitszeit geflossen, als ins Schreiben.

Während meiner Weltreise zwei Jahre später beschloss ich, dass ich das mit dem Bücherveröffentlichen ernsthafter angehen will. Ich überarbeitete das Buch, gestaltete das Exposé neu und suchte neue Verlage raus – und erhielt schnell eine Zusage. Zu dem Zeitpunkt, steckte ich gerade in den Planungen für die Veröffentlichung von Nach oben führt auch ein Weg hinab im Selfpublishing. Als der Vertrag plötzlich vor mir lag, fühlte sich die Entscheidung nicht richtig an, weshalb ich nicht unterschrieb, sondern die Mondlilie ebenfalls im Selfpublishing rausbrachte. Zu meinem Glück: Im Monat des geplanten Veröffentlichungstermins ging auch der Verlag pleite.

Mit Liebe veröffentlicht – Warum ich mich für Selfpublishing entschieden habe

Viele denken, dass Selfpublishing nur etwas für Bücher ist, die keinen Verlag gefunden haben. Das ist ein Gerücht, das sich hartnäckig hält und nicht ganz der Wahrheit entspricht. Selfpublishing hat einige Vorteile, fordert aber auch mehr Eigenverantwortung. Bei meinem Jugendroman habe ich mich gar nicht erst um einen Verlag bemüht, weil ich das Buch zeitnah zu meiner Weltreise veröffentlichen wollte – bei einem Verlag hätte ich Monate, wenn nicht sogar Jahre warten müssen, da das Programm weit im Voraus geplant wird.

Die Erfolge, die mir Kleinverlage versprechen, kann ich im Selfpublishing toppen. Ich habe selbst die Kontrolle, wie viel Geld ich ins Marketing investiere und kann auch den Veröffentlichungszeitpunkt so legen, dass mir genügend Zeit zur Verfügung steht. Ich konnte die Illustratorin meiner Wahl beauftragen. Für das Buchcover habe ich sogar ein Model gebucht, weil mir die Stockfotos nicht zugesagt haben. Nicht zuletzt hatte ich auch die Möglichkeit das Lektorat so zu buchen, wie ich es brauchte. Gerade zu Anfang war noch etwas mehr Arbeit nötig. Inzwischen ist mein drittes Buch im Lektorat und ich habe bereits die Rückmeldung, dass weniger zu tun sei, weil ich mich mit der Zeit verbessert habe.

Coverrelease zum zweiten Teil der Mondlilie

Im Juli erscheint der zweite Teil der Mondlilien und Drachenfeuer Reihe. Melde dich doch für meinen Newsletter an, um den Coverrelease nicht zu verpassen!

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So geht es mit dem SERAPH weiter

Bis die Gewinnertitel verkündet werden, dauert es noch ein wenig. Ende Mai fällt die Entscheidung. Die Konkurrenz ist groß und es lohnt sich, auf der Liste der nominierten Titel nach neuem Lesestoff zu suchen.